Regenfälle am 15. August 2020 setzen wiederholt Gärten und Straßen unter Wasser - CDU-FDP-Gruppe forder schnelles Handeln
Überflutete Gärten und Grundstücke, Straßen stehen unter Wasser, Keller laufen voll. Dieses Bild bot sich Mitte August den Menschen in Königslutter. Und das nicht zum ersten Mal. Das letzte Starkregenereignis am 15. August 2020 und dessen unübersehbare Folgen für die Anwohnerinnen und Anwohner nimmt die CDU-FDP-Gruppe zum Anlass die Stadt Königslutter auf die problematische Oberflächenentwässerung in der Elmstadt aufmerksam zu machen.
Überflutung des Gerichtswegs in Königslutter am 15.08.2020
Köngislutter am Elm - Überflutete Gärten und Grundstücke, Straßen stehen unter Wasser, Keller laufen voll. Dieses Bild bot sich Mitte August den Menschen in Königslutter. Und das nicht zum ersten Mal. Das letzte Starkregenereignis am 15. August 2020 und dessen unübersehbare Folgen für die Anwohnerinnen und Anwohner nimmt die CDU-FDP-Gruppe zum Anlass die Stadt Königslutter auf die problematische Oberflächenentwässerung in der Elmstadt aufmerksam zu machen.
Den Grund für die wiederkehrenden Überflutungen benennt ein entsprechender Antrag der CDU-FDP-Gruppe: in erster Linie sei der mangelhafte Pflege der Gräben und Vorfluter ursächlich, so die Feststellung des Fraktionsvorsitzenden Marc Schneider (CDU). „Ein Vergleich mit anderen Gemeinden zeigt, dass dort diese Gräben regelmäßig abgeschlägelt werden und somit von Bau-, Busch- und Pflanzenwerk befreit werden. Außerdem kommt es dort auch zu Instandsetzung in Form von regelmäßigen Ausheben dieser Gräben. Eine solche regelmäßige Pflege ist auf dem Gebiet der Stadt Königslutter nicht durchgängig zu erkennen“, so die Analyse Schneiders.
Eine Abfrage des CDU Stadtverbandsvorsitzenden in sozialen Netzwerken stieß auf große Resonanz. „Ich bin überrascht, dass noch bedeutend mehr Bereiche betroffen sind als angenommen. Teilweise betrifft das Problem auch Gegenden, bei denen wir dies gar nicht erwartet hätten. Hier besteht das Problem dann nicht in den überlaufenden Gräben, sondern im schlechten Abfluss durch Gullys und die Kanalisation.“ Anwohner und Anwohnerinnen folgten dem Aufruf Jordans und posteten Fotos sowie kommentierten die Ereignisse. Neben den im Antrag benannten Bereichen Ulmenweg, Lärchenfeld, Schmiedeberg, Wolfsburger Straße und
Helmstedter Straße sind auch der Gerichtsweg, Teile der Westernstraße, der Plantagenring, Holtnickel und der Krugkamp in Rottorf betroffen.
Der Antrag fordert zu schnellem Handeln auf: eine rasche Überprüfung und Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit und Durchlässigkeit der Gräben und Vorfluter müsse erfolgen. Weiterhin solle die Stadt Königslutter ein Pflege- und Unterhaltungskonzept erstellen und umsetzen. Voraussichtlich wird der Antrag Mitte September 2020 im Ausschuss Feuerwehr und Gefahrenabwehr behandelt werden.
„Wir hoffen, dass kurzfristige Maßnahmen wie das Reinigen von Gullys und Gräben bereits vorher begonnen werden. Niemand weiß schließlich, ob das nächste Starkregenereignis erst im kommenden Jahr ansteht oder bereits in der kommenden Woche“, so der Aufruf von Alexander Jordan.